Jeden Tag fahren viele Menschen mit dem Auto – ob dienstlich oder privat. Sie auch?
Wenn ja – sind Sie sich dabei bewusst, wie stark das Wetter das Autofahren beeinflussen kann?
„Gebietsweise ist mit teils starkem Nebel zu rechnen”. Im Herbst hört bzw. liest man diesen Satz des Öfteren. Je nachdem wie dicht der Nebel ist, führt dies vor allem im Straßenverkehr zu erheblichen Einschränkungen der Sichtweite. Ebenso kann sich die Sichtweite innerhalb kurzer Distanz sehr schnell verändern. In einer solchen Situation ist dann besondere Vorsicht geboten.
Beim morgendlichen Sonnenaufgang kann durch das an den Nebeltröpfchen gestreute Sonnenlicht stark blenden. Insbesondere bei Strahlungsnebel, der durch nächtliche Ausstrahlung und Abkühlung bei locker bewölktem oder klarem Himmel entsteht, ist das der Fall.
Mit fortschreitender Jahreszeit hält sich der Nebel auf Grund der immer schwächer werdenden Sonneneinstrahlung teilweise auch längere Zeit oder sogar ganztägig.
Nicht nur bei Nebel, auch bei regnerischem Wetter gibt es für Autofahrer so einiges zu beachten. Stellenweise kann es in kurzer Zeit sehr stark regenen. Die damit verbundenen Regenmengen können zum sogenannten „Aquaplaning” führen. Beim Fahren mit erhöhter Geschwindigkeit kann das Wasser nicht schnell genug zwischen Reifen und Straße entweichen – es bleibt die Wasserschicht unterhalb der Reifen bestehen, was zu einem kompletten Verlust der Reifenhaftung führen kann. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem vollständigen Kontrollverlust über das Fahrzeug – Die Folgen sind fatal.
Daher sollten Sie ihre Reifen regelmäßig kontrollieren und spätestens im Oktober die Sommerreifen gegen Winterreifen tauschen.
Ebenfalls gefährlich wird es, wenn Regenwasser auf der Fahrbahn gefriert. Bei Nachtfrost kühlt die Fahrbahn schnell aus. Beginnt es dann zu regnen, bildet sich sehr schnelle eine spiegleglatte Eisschicht.
Der erste Schnee des Jahres fürt immer wieder zu chaotischen Straßenverhältnissen – ganz besonders in Großstädten und Ballungsgebieten. Viele Autofahrer brauchen Ihre Zeit, um sich auf die Wetterlage einzustellen. Bis es soweit ist, sind oftmals lange Staus – auch nach Verkehrsunfällen oder durch liegengebliebene Fahrzeuge die Folge.
Auch eine nur dünne Schneeschicht auf der Fahrbahn ist mitunter nicht zu unterschätzen. Gefährlich wird diese, wenn angetauter Schnee in den Nachtstunden überfriert. Eine dünne Schicht Neuschnee lässt die Gefahr nicht gleich erkennen. Besondere Vorsicht ist auf Brücken geboten. Diese sind rundum von kalter Luft umgeben – dort besteht auch bei Temperaturen knapp über Null immer die Gafahr von Glätte.

