Wer rastet, der rostet. Diesen Spruch kennt wohl jeder – und der gilt selbstverständlich auch für Feuerwehrmänner.
Um dem „Rosten” vorzubeugen, müssen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr immer wieder üben.
Eins der zahlreichen Übungsthemen ist z.B. die Vorgehensweise nach Verkehrsunfällen.
Jeder Verkehrsunfall ist anders. Sowohl Einsatzleiter als auch Mannschaft können das konkrete Ausmaß immer erst vor Ort erkennen. Dann gilt es, die Situation schnell zu erfassen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Müssen Personen aus dem Fahrzeug befreit werden? Besteht Brandgefahr? Laufen Betriebsstoffe aus?
Wenn Personen verletzt sind, muss ein Zugang zu diesen geschaffen werden. Wie dieser aussieht, entscheidet der Einsatzleiter vor Ort. Manchmal reicht es eine Tür zu öffnen, ein anderes Mal muss das Dach des Fahrzeuges abgenommen werden.
Damit im Einsatzfall die erforderlichen Handgriffe sitzen und die Kameraden auch wissen was zu tun ist, wenn der Gruppenführer seine Befehle gibt, werden solche Szenarien in regelmäßigen Abständen in die Ausbildung aufgenommen. Zum Übungstag, welcher manchmal auch samstags stattfindet, werden Altfahrzeuge organisiert, an denen dann die Handhabung der Einsatzgeräte und die richtige Vorgehensweise geübt werden.